Liebe Irene, liebe alle,
vielen lieben Dank für dein wertvolles Feedback, dem ich uneingeschränkt – voll und ganz zustimme😊
Wenn wir das Stiftungsdesign von Scratch aufbauen würden – und das machen wir ja in einer gewissen Weise auch, da wir die Lehnhardt Stiftung in Zukunft auch außerhalb der Fachkreise bekannt machen werden- würde man aus einer Marketingperspektive für den Markteintritt exakt so vorgehen, wie von dir beschrieben:
„Wir sollten nach einem frischen „cleanen“ Logo suchen welches “digital-friendly ansprechend ist, vielleicht auch einen Bezug zum Hören/ Ohr beinhaltet und zu einem unverwechselbaren Erkennungszeichen für die Lehnhardt Stiftung werden kann.“
Auch würde für den Ansatz „Komplett neues Logo Design“ sprechen, dass das Lehnhardt Wappen zwar für die Fachkreisen genutzt wurde, würde man aber die Fachkreisenden (kleiner Genderspaß😊)fragen, das Lehenhardt Wappen/ Logo zu beschreiben, würden wahrscheinlich 90% keine zutreffende Beschreibung zum Wappen-LOGO abgegeben können.
Da auch die aktuelle Webseite der Lehnhardt Stiftung zu gut wie keine Besucherfrequenz hat, ist das Wappen zwar sehr schön und tief verwurzelt mit Prof. Ernst Lehnhardt – hat dazu natürlich auch einen großen emotionalen Wert für Monika und Michael, aber bekannt ist das Wappen-Logo als Marke leider nur sehr begrenzt.
Daher sollte in der Tat der Gedanke „Logo Neudesign“ einmal für einen Moment zugelassen werden, da mit einer Umstellung die von mir skizierten Vorteile voll auf die Lehnhardt Stiftung einzahlen könnten.
Um diesem Gedanken einen kreativen Impuls zu geben, habe ich ein paar (so hoffe ich) cleane / frische / difgital friendly Entwurfsvorschläge erstellt. Vs1 – Vs5 enthält eine Interpretation/ Eigendesign eines Ohrs – Für Vs 6 bis Vs8 habe ich gängige Vorlagen kombiniert.
Auf www.prewebsite.de ist das Logo / Favicon eingebaut – und funktioniert digital sehr gut im Reiter des Browsers:

Ein kleiner Tipp:
REM Phase (Rapid Eye Movement) für eines endgültige Entscheidung / Beurteilung des Gedankens nebst Impuls nutzen.
Herzliche Grüße
Udo
Von: Irene Sturm <sturmirene10@googlemail.com>
Gesendet: Mittwoch, 1. Oktober 2025 22:53
An: Müller Udo <udo.mueller@kaufsave.com>
Cc: Goriany Michael <michael.goriany@gmail.com>; Lehnhardt Monika <monika.lehnhardt@gmail.com>; Koall Frank <frank.koall@bslmed.ch>; ; ag@red-ma.eu
Betreff: Re: Logo Lehnhardt Stiftung Update-Schleife
Lieber Udo, liebe alle,
vielen Dank für dein ausführliches und gut nachvollziehbares Assessment. Ich stimme dem in allen Punkten zu 150% zu😉. Ich kann gut verstehen, dass das aktuelle Logo vielleicht mit einem emotionalen Wert für Monika und Michael verbunden ist, freue mich aber, dass offensichtlich auch eine Neugestaltung eine Option ist.
Ich denke, wir sollten nach einem frischen „cleanen“ Logo suchen welches “digital-friendly“ und ansprechend ist, vielleicht auch einen Bezug zum Hören/ Ohr beinhaltet und zu einem unverwechselbaren Erkennungszeichen für die Lehnhardt Stiftung werden kann.
Herzliche Grüße aus den Ferien
Irene
Mit Spracherkennung diktiert /
Created by voice recognition
Viele Grüße / Best wishes
Irene Sturm
Mobile: +49 160 90643696
Sent from my sturmphone
Am 01.10.2025 um 10:38 schrieb Udo Müller <udo.mueller>:
Lieber Michael,
vielen Dank für dein wertvolles Feedback.
Die Herausforderung in der „Digitalen Welt“ für die Lehnhardt Stiftung ist unserer Empfehlung nach, dass die Lehnhardt Stiftung ein CI respektive Look & Feel benötige, welches auch die „Cochlear Fachkreisfremde“ emotional erreichen kann.
Ob das Logo modernisiert werden soll oder ob man doch beim Wappen bleibt, ist letztendlich eine Entscheidung der Lehnhardt Stiftung.
Daher:
Sehr gerne eine ausführliche Erklärung:
Warum ein Wappen wie das der Lehnhardt Stiftung nicht optimal für den Markenaufbau in der digitalen Welt und für Privatpersonen (Cochlear Fachkreisfremde) ist
Das Wappen der Lehnhardt Stiftung ist ein klassisches heraldisches Design:
Es zeigt einen zentralen Schild in Blau, Rot und Gelb mit einem schwarzen Kreuz oder Symbol im Zentrum, umgeben von blauen und roten Helmzier-Elementen (wie Flügeln oder Federn), einem schwarzen Adler als Krone und goldenen Akzenten für Eleganz. Darunter steht der Name "Lehnhardt Stiftung" in einer traditionellen, serifigen Schrift.
Das Wappen vermitteln Stabilität und Tradition – ideal für formelle Institutionen wie Stiftungen.
Allerdings eignet es sich in der digitalen Welt (Social Media, Websites, Apps) und für die Ansprache von Privatpersonen (z. B. Eltern hörbeeinträchtigter Kinder) nur bedingt für einen effektiven Markenaufbau.
- Fehlende Skalierbarkeit und Klarheit in digitalen Formaten
- Digitale Medien erfordern Logos, die in allen Größen funktionieren – von 16×16 Pixeln (Favicons) bis zu Full-HD-Bannern. Das detaillierte Wappen mit feinen Linien, Schattierungen und mehreren Symbolen (Schild, Adler, Helm) verliert bei Verkleinerung seine Details und wirkt verschwommen oder chaotisch.
- Auswirkung auf Markenaufbau: Nutzer scrollen schnell durch Feeds (z. B. Instagram, LinkedIn). Ein unkenntliches Logo reduziert die Wiedererkennung um bis zu 70 % .
- Zu hohe Komplexität – Schwierige Memorability
- Traditionelle Wappen haben oft 5–10 Elemente (Farben, Symbole, Typografie), was sie ikonisch, aber nicht einprägsam macht. Moderne Logos (z. B. von WWF oder UNICEF) sind minimalistisch: Ein Panda oder ein Kind – einfach zu merken.
- Auswirkung auf Markenaufbau: In der digitalen Welt teilen Privatpersonen Inhalte viral. Ein komplexes Design wird seltener geteilt oder assoziiert, da es nicht "sticky" ist. Studien (z. B. von Adobe) zeigen, dass einfache Logos 3x öfter erinnert werden.
- Für Privatpersonen: Betroffene Familien suchen schnelle, intuitive Orientierung.
- Altmodischer und distanzierter Look – Fehlende Modernität und Emotionalität
- Heraldik assoziiert sich mit Adel, Geschichte und Institutionen – formell und hierarchisch. In der digitalen Ära dominieren flache, verspielte Designs (z. B. mit Icons für Inklusion oder Hören), die Dynamik und Nähe vermitteln.
- Social-Media-Algorithmen favorisieren frische, ansprechende Visuels. Ein Wappen kann als "veraltet" wahrgenommen werden, was die Reichweite senkt (z. B. niedrigere Engagement-Rates auf Facebook). Für Non-Profits wie die Lehnhardt Stiftung, die emotionale Themen (Hörverlust bei Kindern) behandeln, fehlt die Wärme.
- Individuen wollen sich angesprochen fühlen, nicht belehren. Ein Wappen schafft Distanz, während ein modernes Icon Empathie weckt und Spenden fördert.
- Das Wappen verwendet viele Farben (Blau, Rot, Gold, Schwarz) und feine Konturen, die in Dark Mode, bei Farbenblindheit oder auf Low-Res-Geräten problematisch sind. Es ist auch schwer animierbar (z. B. für Website-Übergänge).
Vergleich mit optimalen Alternativen
| Aspekt |
Traditionelles Wappen (z. B. Lehnhardt) |
Moderne Logo-Alternative (Empfehlung) |
| Komplexität |
Hoch (viele Symbole) |
Niedrig (1–3 Elemente, z. B. Ohr-Symbol) |
| Skalierbarkeit |
Schlecht (Details verlieren sich) |
Gut (vektorbasiert, einfach) |
| Erinnerungswert |
Niedrig (überladen) |
Hoch (ikonisch, emotional) |
| Digitale Passung |
Mittel (statisch, formell) |
Hoch (animierbar, responsive) |
| Zielgruppe |
Institutionen/Traditionelle |
Privatpersonen (nahbar, inklusiv) |
Es gibt mehrere Beispiele für Organisationen, Unternehmen und Marken, die ihr traditionelles Wappen- oder Wappenschild-Logo (oft heraldisch inspiriert) durch ein moderneres, vereinfachtes Design ersetzt haben und dabei erfolgreich geblieben oder gewachsen sind.
Solche Rebrandings dienen meist der Anpassung an digitale Medien, eine jüngere Zielgruppe oder eine frischere Markenidentität, ohne den Kern zu verlieren.
1. Cadillac (Automobilhersteller)
- Altes Logo: Ein detailliertes, heraldisches Wappen mit komplizierten Elementen, das auf Luxus und Tradition hinwies.
- Neues Logo: Eine modernisierte, schlankere Version des Crests mit klaren Linien und weniger Ornamentik.
- Erfolg: Die Änderung wurde als "Upgrade von einem klassischen Luxusauto zu einem sleeken Modell" beschrieben und half, die Marke zeitgemäß zu positionieren, was zu gesteigerter Markenwahrnehmung führte.
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<image003.png>
2. Volkswagen (Automobilkonzern)
- Altes Logo: Ein detaillierter, runder Emblem mit vollständigem Namen und traditioneller Schrift, das wappenartig wirkte.
- Neues Logo: Ein minimalistischer VW-Monogramm in einem schlichten Kreis, das auf Elektromobilität und Moderne hindeutet.
- Erfolg: Die Umstellung wurde als Evolution "von einem Vintage-Auto zu einem modernen E-Fahrzeug" gelobt und trug zu einer erneuerten Markenpräsenz bei, insbesondere im Kontext des Übergangs zu nachhaltigen Modellen.
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3. UPS (United Parcel Service, Logistikunternehmen)
- Altes Logo: Ein Schild mit einem detaillierten Adler-Element, das heraldisch und robust wirkte.
- Neues Logo: Der Schild bleibt ikonisch, aber der Adler wurde entfernt, um es simpler und flexibler zu machen.
- Erfolg: Die Vereinfachung erhielt die Markenerkennung bei steigender Digitalisierung und wurde als smarte Anpassung gefeiert, die den globalen Wachstumskurs unterstützte.
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Diese Beispiele zeigen, dass solche Umstellungen oft zu positiven Effekten führen, solange sie die Kernwerte bewahren.
Empfehlung
Das Wappen der Lehnhardt Stiftung symbolisiert Erbe und Seriosität – super für gedruckte Broschüren oder offizielle Dokumente (wenn in guter Qualität verfügbar) und Fachkreise / Forschung / etc.
Im digitalen Markenaufbau, wo 80 % der Interaktionen mobil und emotional getrieben sind, behindert ein Wappen Wachstum, besonders bei Privatpersonen und Fachkreisfremden, die schnelle, herzliche Verbindungen suchen.
Daher wäre eine Modernisierung sehr hilfreich.
WICHTIG:
Hinzu kommt, dass das aktuelle Wappen nur als kleine Grafikdatei verfügbar ist. (die Pixel Anzahl ist begrenzt und somit für Druckerzeugnisse und Digital nicht optimal einsetzbar.
Dies müsste – wenn wir beim Wappen bleiben wollen- durch einen Grafiker neu erstell werden, um es druckfähig zu machen.
Vorschlag:
Wir sollten uns noch mal grundsätzlich zur weiteren Vorgehensweise des Look & Feels abstimmen, damit wir die budgetierten Beratertage effektiv verwenden können und wir am Ende ein ansprechendes Ergebnis erreichen, womit alle glücklich sind und sich auch wiederfinden / identifizieren können.
Herzliche Grüße
Udo
Hallo, alle,
mein Eindruck zum Logo Design :
- ich finde das bisherige Logo sehr gut. Es ist ruhig, vornehm, unaufdringlich und das Einzige, was seit vielen Jahren das Corporate Design prägt
- von den Entwürfen finde ich auch das 3. am Besten, allerdings mein (subjektiver) Eindruck:
- die starken Klammern und das starke Grün rücken das Wappen in den Hintergrund
- Schrift ist zu eng
- der Unterstrich ist überflüssig – die Klammern reichen ohnedies unter das Wappen und grenzen es nach unten ab. Der Unterstrich beengt das Wappen zusätzlich
- das Logo wird um die Hälfte grösser
Insgesamt: wenn ich die Augen schliesse, und mich als Wappen fühle, dann fühle ich mich eingeengt, abgetrennt von der Umgebung
Um nicht missverstanden zu werden: Danke Udo für die kreative und professionelle Arbeit ! Sie ist sehr wichtig
Die Richtlinie konnte ich noch nicht studieren.
Angelika: ich schicke Euch morgen die beste Version, die ich selbst habe.
Auch: werde sehen, ein Vergleichbeispiel des Headers morgen hochzuladen.
Von: Michael Goriany <michael.goriany>
Gesendet: Mittwoch, 1. Oktober 2025 01:48
An: Angelika Geuttl-Strahlhofer <ag>
Cc: Udo Müller <udo.mueller>; Monika Lehnhardt <monika.lehnhardt>; Irene Sturm <sturmirene10>; Frank Koall <frank.koall>
Betreff: Re: Logo Lehnhardt Stiftung Update-Schleife
Hallo, alle,
habe meinen Kommentar/Antwort versuchweise hier geschrieben, um die Übersicht nicht zu verlieren:
https://management.lehnhardt-stiftung.org/abstimmung-neues-logo-farbrichtlinie/#comment-90
Ergänze morgen ein Vergleichbeispiel
lG, MIchael
On Tue, 30 Sept 2025 at 21:25, Angelika Geuttl-Strahlhofer <ag> wrote:
Hallo Udo,
danke für die Infos.
Wäre es nicht sinnvoll, das Wappen in einer besseren Auflösung zu erstellen?
Lg Angelika
Via Handy – Bitte verzeihen Sie Tippfehler.
logo entwurf Design Ohr Lehnhardt Stiftung Übersicht.pdf