Roboter im Einsatz für Cochlea Implantation – erstmals in Düsseldorf

Dank Yvonne haben wir diese interessante Information bekommen.

https://www.uniklinik-duesseldorf.de/ueber-uns/pressemitteilungen/detail/mit-robotern-gegen-schwerhoerigkeit-spezialisierter-eingriff-zum-ersten-mal-in-deutschland

Wiebke van Treeck (Therapeutische Leitung) hat dazu auch noch persönlich in einer Mail an Yvonne Stellung genommen.

m Vorfeld wird anhand des CTs in der Voruntersuchungsphase eine Berechnung/Ausmessung der Anatomie gemacht, die einprogrammiert wird pro Patient.

Das Programm dazu nennt sich Otoplan.

In der OP passiert Folgendes:

Der Patient wird entsprechend gelagert und der Roboter angesetzt, mit Hilfe von bestimmten Schablonen. Der Operateur steuert nur noch An uns Aus mit einem Fußpedal. Der Anschnitt erfolgt manuell durch den Operateur.

Den eingegebenen Programmierungen folgend agiert dann der Roboterarm und bohrt den Kanal , es erfolgt eine zeitgleiche visuelle Kontrolle durch den Operateur, dies soll aber wohl zukünftig wegfallen.

Nachteil für den Patienten: es werden intraoperativ 3 DVTs gemacht, die Strahlenbelastung gilt als gering. Der Bohrer unterbricht zwischendurch und der Weg wird kontrolliert, ob er nach wie vor richtig ausgerichtet ist.

Es wird ein „Rohr“ gesetzt, durch welches das Implantat eingeführt wird, letzteres geschieht wieder manuell. Dieses Röhrchen wird entfernt, alles Weitere danach dann wie immer durch den Operateur.

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