Guten morgen in die Runde meinerseits,
Zu dem Thema Data Management kann ich folgendes beitragen. Es ist eines der dynamischesten und bedeutendsten Themen, wo es derzeit auch Förderprojekte gibt:
- CIC Friedberg hat ein Evaluierungsmodell im Einsatz, das für Kirgistan lokalisiert werden soll. Ein einschlägiges Forschungsprojekt könnte durch ein Förderprorgramm der Aga Khan Stiftung/Aga Khan Universität (AKU) finanziert werden. In Abstimmung mit Yvonne und Monika arbeiten Dennis Metzeld vom CIC Friedbeg und ich derzeit die Einreichung aus. Deadline ist Dienstag 30.11. – also sind wir unter Zeitdruck
Im Call der AKU heisst es:
“This funding opportunity will support research that combines epidemiologic methods, digital technology, and data science approaches to understand better the health and service needs of women, adolescents, and children in equitable and respectful manners. “
Das heisst, dass neben der kulturellen, sprachlichen Lokalisierung des Friedberger Evaluierungsmodus auch ein “Digitalisierungsprojekt” gestaltet werden soll. Im Zuge dessen können wir Globaldaten mit Hörbezug in Kirgistan erfassen, und neue Wege des Datenmanagements in der “Cloud” – wo die Daten besser gesichert werden können, als am Server der Klinik ! und die aktuellen technologischen Grundlagen für einfach zugängliche dig. Patientenakten (gleichzeitig ein online “Experience Book”) bis zur Verwertung des Datalog, remote fitting mit kostengünstigen Lösungen, etc anarbeiten
In der Einreichung für die Aga Khan Förderung wird dies bis Dienstag grundsätzlich formuliert sein. Als Grundlage für weitere Förderansuchen – siehe nächster Punkt
- ein paralleles Digitalisierungsprojekt könnte auch in Deutschland für eine Förderung nach dem Krankenanstalten Fördergesetz eingereicht werden. Als Konsortium zB. Güstrow-Frieberg-Lehnhrat Stiftung/Akadmeie
Ich habe dazu einiges recherchiert. Kann aber aus Termingründen wegen des erst vor kurzem in unser Visier gekommenen Aga Khan Projektes erst nach dem 30.11. näher eingehen, was ich dann auch machen werde – für Tino insbesondere. Wahrscheinlich gibt es in Deiner KMG Gruppe bereits Pläne, Digitalisierungs projekte zur Förderung einzureichen. Aber wahrscheinlich nicht für etwa “Digitalierung Evaluationsverfahren und bezügliches Cloud-Datenmanagement “ -
Data Management: ich empfehle, nicht von technischen Lösungen auszugehen – wie unten angeboten. Vielmehr zuerst den zu optimierenden “Healthcare process” zu analysieren (evaluieren) und dann ein vom Alltag separiertes, niedrigschwelliges “Pilot-Digitalisierungsprojekt” zu realisieren. Wie zB. das Aga Khan Projekt.
Yvonnes Informationen im email unten sind schon ein erster Ansatz für den Themenrahmen eines solchen Pilot-Digitalisierungsprojektes.
Ein Chef der de Telekom hat einmal (angeblich) gesagt: if you digitalize a shit process you will get a shit digital process
Die technologien – insbesondere von Google – für individuell, niedrigpreisige Lösungen sind gerade durch den Druck der Corona Pandemie sehr fortgeschritten. Dazu auch zB. Hardware für “hybrid work” in den Cabinets in der Klinik Bishkek. Dafür wird derzeit die Verwendung von 2.500 € aus dem GIZ Projekt bearbeitet.
Weiteres in Kürze, lG,
Michael
Siehe beispielhaft
On Fri, 26 Nov 2021 at 08:51, Yvonne Seebens <YSeebens> wrote:
Guten Morgen in die Runde!
Tatsächlich sind Programme hilfreich, die alle patientenrelevanten Daten zusammenführen und am besten noch auswerten lassen.
Die meisten Kliniken arbeiten ja mit solchen Programmen (Stichwort „digitale Akte“), wobei eine Auswertung meistens nur begrenzt möglich ist. Viele Kliniken nutzen daher für die audiologischen Daten noch Innoforce (ENT Statistics), jedoch ist dies nicht gerade kostengünstig (wir als kleines CIC haben hier keine Möglichkeit der Anschaffung, Kostenpunkt im mittleren 5stelligen Bereich, NUR für die Audiologie).
Daher wären für mich vorab folgende Fragen zu klären:
- Welche Programme sind auf Seiten der beteiligten Klinik(en) bereits im Einsatz und was leisten diese?
Sollte man mit der Firma in Konakt treten:
- Was kann das Programm?
- Was davon brauchen wir?
- Anschaffungs- und Folgekosten?
- Wer übernimmt die Wartung und Pflege
- auch Abschätzung: Wie zukunftssicher ist das Ganze?
Ich denke, dass sich Prof. Just hier sehr viel besser auskennt…
Soweit meine ersten Gedanken.
Viele Grüße,
Yvonne
Yvonne Seebens
Therapeutische Leitung ppa
Hör- und Sprachförderung
Rhein-Main gGmbH
Grüner Weg 9
61169 Friedberg
Tel: 06031/73050
Fax: 06031/730520
E-mail: yseebens
Amtsgericht Friedberg/Hessen
HRB: 7975
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untersagt.Von: Monika Lehnhardt <ml>
Gesendet: Donnerstag, 25. November 2021 14:58
An: Dr. Michael Goriany <michael.goriany>; Yvonne Seebens <YSeebens>; Prof. Dr. Tino Just <t.just>
Betreff: Fwd: Need Any Help in Data Management?
AKU – Call for Proposals for Research_F4HE_brochure_Final.pdf